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ME-Glossar

Gemäß DIN-Norm VDI/VDE/DKD 2638

Abkürzungen

AE: Anzeige-Einheiten

A

Ausgangswiderstand [Ω]

Ohmscher Widerstand des Kraftaufnehmers, gemessen zwischen den Ausgangsspannungsanschlüssen.

Anteilige bewegte Masse (kg)

Teil der Masse des Kraftaufnehmers, durch deren
Bewegung zusätzliche Trägheitskräfte erzeugt
werden (ohne Zusatzmassen wie Krafteinleitungs-
teile und Ankoppelglieder). mmess ist von der Wahl
der Ankoppelseite abhängig, diese ist anzugeben.

Anzeigeeinheit (AE)

Einheit, in der das Ausgangssignal des Kraftauf-
nehmers angezeigt wird (z. B. N; mV/V; V; mA;
pC).

B

belastungskriechen

dcr= S3 - S2
       S- S0                                                                                                                             Die Anstiegszeit tA und die Bewertungszeit tB sind
anzugeben.
Anmerkung: Die Belastung sollte vorzugsweise mit der
Nennkraft erfolgen. Hierzu wird eine hohe Konstanz an die
Krafterzeugung gestellt, wie sie üblicherweise nur mittels
Direktbelastungseinrichtungen gewährleistet werden kann.
 

Bewertungszeit (s)

t= t1 - t0 bzw. t7 - t6.
 

Bezugsgerade

Gerade, durch die (als Näherung der Kennlinie)
die Abhängigkeit des Ausgangssignals von der
Kraft beschrieben wird. Sie wird bestimmt aus
einer Reihe von Messwerten (verringert jeweils
um das Nullsignal im eingebauten Zustand SF0,
gegebenenfalls gemittelt aus mehreren Messrei-
hen mit gleicher Belastungsfolge) und verläuft
stets durch den Koordinatenursprung (siehe
Bild 2). Die Bezugsgerade kann nur die belas-
tenden Messwerte oder be- und entlastenden
Messwerte – also Einbeziehung der Umkehrspan-
ne – berücksichtigen. Das verwendete Verfahren
ist anzugeben.
Anmerkung: Zur mathematischen Bestimmung sind unter-
schiedliche Verfahren möglich (das gewählte Verfahren ist
anzugeben).
Beispiele:
a) Vorzugsweise: Eine Ausgleichsfunktion ersten Grades,
deren Steigung so festgelegt wird, dass die Summe der Qua-
drate aller Signalabweichungen von der Bezugsgeraden ein
Minimum ergibt (in der Literatur: Methode der kleinsten
Fehlerquadrate).
b) Eine Ausgleichsfunktion ersten Grades, deren Steigung so
festgelegt wird, dass die Beträge der maximalen positiven
und negativen Signalabweichungen von der Bezugsgeraden
gleich groß sind (maximaler Abweichungsbetrag wird mini-
mal, in der Literatur: Bestpassende Gerade).
c) Eine Gerade durch den Ursprung und den Kennwert (in
der Literatur: Anfangs-/Endpunktmethode).

Bezugskennwert (AE)

Der mit Hilfe der Bezugsgeraden (Abschnitt 3.2.6)
errechnete Anzeigewert bei Nennkraft.
Die Ermittlungsmethode der Bezugsgeraden und
die dazu verwendeten Messwerte (nur belastend
oder be- und entlastend) sind anzugeben.

Biegemomenteinfluss (AE/N·m)

Abweichung des Ausgangssignals des Kraftauf-
nehmers infolge eines Biegemoments.

Bruchkraft (N)

Kraft des Kraftaufnehmers, oberhalb derer mit
einer mechanischen Zerstörung zu rechnen ist.

D

Drehmomenteinfluss ( AE/N·m)

Relative Abweichung des Ausgangssignals des
Kraftaufnehmers infolge eines Drehmoments um
die Messachse.
Das Drehmoment ist anzugeben.

Druckkraft (N)

Kraft in Druckrichtung auf einen Druck- oder
Universalkraftaufnehmer.

E

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Angaben über Störfestigkeit und elektromagneti-
sche Emissionen und Einstrahlungen.

Eingangswiderstand [Ω]

Ohmscher Widerstand des Kraftaufnehmers, ge-
messen zwischen den Speise- bzw. Versorgungs-
spannungsanschlüssen.

Entlastungskriechen

dcr,E = S6 - S7                                                                                                                               S2 - S                                                                                                                            Die Abfallzeit tA und die Bewertungszeit tB sind
anzugeben.
B
Anmerkung: Die Belastung sollte vorzugsweise mit der
Nennkraft erfolgen. Hierzu wird keine hohe Konstanz an die
Krafterzeugung gestellt. Schwankungen von ±2 % können
vernachlässigt werden, sodass auch gute Referenz-Belas-
tungseinrichtungen eingesetzt werden können.
Belastungs- und Entlastungskriechen sind in guter
Näherung gleich groß. Beachtet werden müssen
jedoch Kurzzeitdrift- und adiabatische Einflüsse.

Exzentrizitätseinfluss (AE/mm)

Ausgangssignal des Kraftaufnehmers bei Nenn-
kraft infolge einer definierten Verschiebung der
Kraftwirkungslinie parallel zur Messachse. Der
größte Exzentrizitätseinfluss in der Ebene senk-
recht zur Messachse ist anzugeben.

F

Frequenzeinfluss der Speisespannung auf das Nullsignal (%)

Auf den Nennkennwert bezogene Änderung des
Nullsignals des Kraftaufnehmers infolge einer
Änderung der Speisespannung im Nennbereich
der Speisespannung BU, nom.
Der Spannungsbereich ist anzugeben.

 Frequenzeinfluss der Speisespannung auf den Kennwert (%)

Auf den Nennkennwert bezogene maximale Ab-
weichung des Kennwerts durch Veränderung der
Trägerfrequenz der Speisespannung.
Der Frequenzbereich ist anzugeben.

G

Grenzbiegemoment (N·m)

Zulässiges statisches Biegemoment, das bei
gleichzeitiger Belastung mit Nennkraft keine blei-
benden signifikanten Veränderungen der mess-
technischen Eigenschaften des Kraftaufnehmers
bis Nennkraft bewirkt.

Grenzdrehmoment (N·m)

Zulässiges Drehmoment um die Messachse des
Kraftaufnehmers, das bei gleichzeitiger Belastung
mit Nennkraft keine bleibenden signifikanten Ver-
änderungen der messtechnischen Eigenschaften
des Kraftaufnehmers bis Nennkraft bewirkt.

Grenzkraft (N)

Kraft, oberhalb der mit bleibenden signifikanten
Änderungen der messtechnischen Eigenschaften
des Kraftaufnehmers zu rechnen ist.

Grundresonanzfrequenz (Hz oder S¯¹ )

Resonanzfrequenz, mit der der unbelastete Kraft-
aufnehmer ohne Krafteinleitungsteile nach stoß-
artiger Anregung in Richtung der Messachse
schwingt, wobei seine zur Befestigung vorgese-
hene Basis an eine ausreichend große Masse an-
gekoppelt ist.
Anmerkung: Ein Kraftaufnehmer hat mehrere Eigenfre-
quenzen. Diese verändern sich durch die angekoppelten Ein-
spannteile.

Grenzquerkraft (N)

Zulässige statische Querkraft, die bei gleichzeiti-
ger Belastung mit Nennkraft keine bleibenden
signifikanten Veränderungen der messtechnischen
Eigenschaften des Kraftaufnehmers bis Nennkraft
bewirkt.

Gebrauchstemperaturbereich (V)

Bereich der Umgebungstemperatur, in dem der
Kraftaufnehmer unter Zubilligung größerer Feh-
lergrenzen betrieben werden darf, ohne dass bei
der Wiederverwendung des Aufnehmers im Nenn-
temperaturbereich bleibende signifikante Verän-
derungen seiner messtechnischen Eigenschaften
feststellbar sind.

Gebrauchsbereich der Speisespannung (V)

Bereich der Speisespannung, in dem der Kraftauf-
nehmer unter Zubilligung größerer Fehlergrenzen
betrieben werden kann, ohne dass bei der Wieder-
verwendung des Aufnehmers im Nennbereich der
Speisespannung bleibende signifikante Verände-
rungen seiner messtechnischen Eigenschaften
feststellbar sind.
Anmerkung: Bei Kraftaufnehmern mit integrierter Elektro-
nik tritt die Versorgungsspannung (Abschnitt 3.6.14) an die
Stelle der Speisespannung.

I

Isolationswiderstand (Ω)

Ohmscher Widerstand, gemessen zwischen den
Anschlussleitungen und dem Verformungskörper
des Kraftaufnehmers unter Angabe der Prüfspan-
nung.

K

Kennwertbereich (AE)

Bereich, innerhalb dessen der Kennwert des Auf-
nehmers liegt. (Diese Angabe ist üblich bei Auf-
nehmern, deren Kennwert nicht justiert ist.

Kennlinie

Kurve, durch die die Abhängigkeit des Ausgangs-
signals von der Kraft beschrieben wird.

Kennwert (AE)

Ausgangssignal bei Nennkraft Fnom, vermindert
um das Nullsignal im eingebauten Zustand SF0.

Kraft (N)

Vektorielle physikalische Größe mit Angriffs-
punkt, Wirkrichtung und Betrag
(1 N = 1 kg·m·s¯²).

Kraftänderungszeit (s)

tF = t1 - t0 bzw. t7 -t6.

Krafteinleitungseinfluss

Maximale Abweichung des Ausgangssignals des
Kraftaufnehmers bei Verwendung unterschied-
licher Arten der Krafteinleitung, bezogen auf das
um das Nullsignal im eingebauten Zustand ver-
minderte Ausgangssignal bei korrekter Kraftein-
leitung.
Anmerkung: Zur Untersuchung eines Druckkraftaufnehmers
sind vorzugsweise die in Bild 3 dargestellten Kombinatio-
nen von ebenen und kegelförmigen Krafteinleitungskörpern
auf Ober- und Unterseite des Kraftaufnehmers zu verwenden.
Für die kegelförmigen Krafteinleitungskörper sollen sowohl
negative als auch positive Kegel verwendet werden. Der emp-
fohlene Kegelwinkel ist 0,2°. Um Werte des Krafteinleitungs-
einflusses miteinander vergleichen zu können, soll die Unter-
suchung bei 50 % der Nennkraft durchgeführt werden.

Kraftmessbereich

Messbereich, in dem ein Kraftaufnehmer einge-
setzt wird. Ein Kraftaufnehmer kann mehrere
Messbereiche haben. Innerhalb dieser Bereiche
müssen die zugehörigen Fehlergrenzen eingehal-
ten werden. Jeder Messbereich wird durch einen
Anfangswert FA und einem Endwert FE begrenzt.
Anmerkung: Um die Vergleichbarkeit der messtechnischen
Eigenschaften verschiedener Kraftaufnehmer zu gewährleis-
ten, ist der Messbereich von FA = 0,2·Fnom bis FE = Fnom
zu bewerten.
 

L

Lagerungstemperaturbereich (°C)

Bereich der Umgebungstemperatur, in dem der
Kraftaufnehmer mechanisch und elektrisch unbe-
ansprucht gelagert werden darf, ohne dass bei der
Wiederverwendung des Aufnehmers innerhalb des
Nenntemperaturbereichs bleibende signifikante
Veränderungen seiner messtechnischen Eigen-
schaften feststellbar sind.

 Lageeinfluss auf das Nullsignal (AE)

Auf den Nennkennwert bezogene Abweichung des
Nullsignals infolge einer veränderten Lage des
Kraftaufnehmers im Erdschwerefeld.
Die geänderte Lage ist anzugeben, z. B. Über-
kopfeinbau.

 Lagerungseinfluss auf den Kennwert (%)

Relative Abweichung des Kennwerts des Kraftauf-
nehmers pro Jahr bei Lagerung unter Referenzbe-
dingungen, ohne dass er in dieser Zeit belastet
wird.

M

Messfedersteifigkeit (N/mm)

Verhältnis von Kraft zu axialer Verformung der
Messfeder, gemessen zwischen den Positionen der
Krafteinleitung und -ausleitung bei definierten
Adaptionen.

Masse (kg)

Masse des Kraftaufnehmers ohne Krafteinlei-
tungsteile.

Maximale Gebrauchskraft (N)

Größte Kraft des Kraftaufnehmers, bis zu der ein
definierter und wiederholbarer Zusammenhang
zwischen Kraft und Ausgangssignal besteht, ein
eventuell vorhandener Schutz gegen Überbean-
spruchung aber noch nicht anspricht.

Messbereichsanfangswert (N)

Anfangswert des Kraftmessbereichs.

Messbereichsendwert (N)

Endwert des Kraftmessbereichs.

Montageeinfluss auf das Nullsignal (%)

Relative Änderung des Nullsignals bezogen auf
den Nennkennwert beim Befestigen des Kraftauf-
nehmers auf eine Grundplatte gemäß Bedienungs-
anleitung, z. B. mittels Schrauben oder Spannprat-
zen.

N

Nennkennwert (AE)

Zielwert (theoretischer Wert) für den Kennwert.

Nullsignal im ausgebauten Zustand (AE)

Ausgangssignal des unbelasteten Kraftaufnehmers
ohne Einbauteile.

Nullsignal im eingebauten Zustand (AE)

Ausgangssignal des mechanisch unbelasteten
Aufnehmers mit Einbauteilen zu Beginn eines
Belastungszyklus.

Nennkraft (N)

Größte Kraft, für die der Kraftaufnehmer nominell
ausgelegt ist, das heißt, bis zu der die messtechni-
schen Spezifikationen des Herstellers eingehalten
werden.

Nenntemperaturbereich (°C)

Bereich der Umgebungstemperatur, in dem der
Kraftaufnehmer die Fehlergrenzen der tempera-
turabhängigen technischen Daten einhält.

Nennmessweg (mm)

Federweg der äußeren Krafteinleitungspunkte
bzw. Flächen des Kraftaufnehmers in Messrich-
tung relativ zueinander infolge einer Belastung
mit Nennkraft. (Die Einbau- und Messbedingun-
gen sind anzugeben)

Nennbereich der Speisespannung (V)

Bereich der Speisespannung, in dem der Kraftauf-
nehmer die Fehlergrenzen seiner technischen Da-
ten einhält.
Anmerkung: Bei Kraftaufnehmern mit integrierter Elektro-
nik tritt die Versorgungsspannung (Abschnitt 3.6.14) an die
Stelle der Speisespannung.

Q

Querkrafteinfluss (N)

Zulässige statische Querkraft, die bei gleichzeitiger Belastung mit Nennkraft keine bleibenden signifikanten Veränderungen der messtechnischen Eigenschaften des Kraftaufnehmers bis Nennkraft bewirkt.

R

Relatives kriechen

Unter Kriechen versteht man die zeitabhängige
Änderung des Ausgangssignals des Kraftaufneh-
mers nach einer Kraftänderung. Hierbei ist zu
unterscheiden zwischen:
• Belastungskriechen
• Entlastungskriechen
Anmerkung: Zur Ausschaltung der Vorgeschichte des Kraft-
aufnehmers ist dieser einmal in Höhe der Nennkraft zu bela-
sten. Nach der Vorbelastungszeit ist die fünffache Zeit der
Vorbelastung abzuwarten, bevor mit der eigentlichen Mes-
sung begonnen wird.

Referenzspeisespannung (V)

Speisespannung (Effektivwert, Frequenz und Kur-
venform), bei der die technischen Daten des Kraft-
aufnehmers gelten.

Relative kennwertabweichung (%)

Relative Abweichung des Kennwerts vom Nenn-
kennwert. (Diese Angabe ist üblich bei Aufneh-
mern, deren Kennwert justiert ist.

Relative Linearitätsabweichung (%)

Maximale Abweichung einer bei zunehmender
Kraft ermittelten Kennlinie eines Kraftaufnehmers
von der Bezugsgeraden (Abschnitt 3.3.6), be-
zogen auf den verwendeten Messbereichsendwert.
Der Messbereich ist anzugeben.

relative nullsignalhysterese (%)

Nullsignaldifferenz im eingebauten Zustand, über
ein komplettes Wechselkraft-Schwingspiel mit
Fnom, bezogen auf den Nennkennwert.

Relative Abweichung des Nullsignals (%)

Auf den Nennkennwert bezogene maximale Ab-
weichung des Nullsignals im ausgebauten Zustand
vom Wert null.

Relative Kennlinienabweichung (%)

Abweichung eines in einem Belastungszyklus
aufgenommenen Kennlinienwerts von der Be-
zugsgeraden (siehe Abschnitt 3.2.6), bezogen auf
den zugehörigen Wert der Bezugsgeraden.
(Anzugeben ist die größte relative Kennlinienab-
weichung dk max für den Kraftmessbereich von
0,2 · Fnom bis 1,0 · Fnom sowie das Ermittlungsver-
fahren für die Bezugsgerade.)

Relative Spannweite in unveränderter Einbaustellung (%)

Maximale Differenz der Ausgangssignale bei
gleicher Kraft, ermittelt aus mehreren Messreihen
bei unveränderter Einbaustellung, bezogen auf das
um das Nullsignal in eingebautem Zustand (Ab-
schnitt 3.3.2) verminderte mittlere Ausgangssignal.
Die Anzahl der Messreihen ist anzugeben.
brg ist ein Maß für die Wiederholbarkeit.

Relative Spannweite in verschiedenen Einbaustellungen (%)

Maximale Differenz der Ausgangssignale bei glei-
cher Kraft in verschiedenen Einbaustellungen,
bezogen auf das um das Nullsignal in eingebau-
tem Zustand  verminderte mittle-
re Ausgangssignal. Die Anzahl und Stellungen der
Messreihen sind anzugeben.
brv ist ein Maß für die Vergleichbarkeit.

Relative Umkehrspanne (%)

Differenz der Ausgangssignale einer Auf- und
Abwärtsreihe bei jeweils gleicher Kraft F, bezo-
gen auf das – um das Nullsignal im eingebauten
Zustand verminderte – Ausgangssignal bei stei-
gender Kraft. (Zur Ermittlung der Umkehrspanne
ist der Belastungszyklus bis zur Nennkraft aufzu-
nehmen. Anzugeben ist die größte relative Um-
kehrspanne vmax und der verwendete Kraftmessbe-
reich.)

Relative Umkehrspanne bei 0,5 Fnom (%)

Umkehrspanne  bei 0,5 · Fnom.

Relativer Zug-/Druckkraft-Kennwertunterschied (%)

Unterschied der Kennwerte bei Zug- und Druck-
kraftbeanspruchung, bezogen auf den Kennwert
bei Druckkraftbeanspruchung.

S

Schutzart

Gehäuseschutzart nach DIN EN 60529. Sie gibt
an, inwieweit der Kraftaufnehmer gegen Feuch-
tigkeit und Staub sowie das Eindringen von
Fremdkörpern geschützt ist.

Schwellkraft (N)

Zeitlich sich verändernde Kraft ohne Nulldurch-
gang (Schwingbreite); analog der Schwellbean-
spruchung nach DIN 50100.

Speisespannungseinfluss auf das Nullsignal

Auf den Nennkennwert bezogene Änderung des
Nullsignals des Kraftaufnehmers infolge einer
Änderung der Speisespannung im Nennbereich
der Speisespannung BU, nom.
Der Spannungsbereich ist anzugeben.

Speisespannungseinfluss auf den Kennwert

Relative Änderung des Kennwerts des Kraft-
aufnehmers infolge einer Änderung der Speise-
spannung im Nennbereich der Speisespannung
BU, nom.
dc,u = CU max - CU min
             C nom                                                                                                                            Der Spannungsbereich ist anzugeben.

Stoßbeständigkeit

Widerstandsfähigkeit des Kraftaufnehmers gegen
Stoßbeanspruchung (mechanische Schocks), ohne
dass der Kraftaufnehmer bleibende signifikante
Veränderungen seiner messtechnischen Eigen-
schaften bis Nennkraft erfährt.
Anmerkung: Der bei der Prüfung nach DIN EN 60068-2-27
angewandte Schärfegrad ist anzugeben (Schockanzahl, me-
chanische Schockdauer, Schockbeschleunigung).

T

Temperatureinfluss auf den Kennwert(%)

Relative Änderung des Kennwerts des Kraftauf-
nehmers infolge einer Änderung der Umgebungs-
temperatur Ti um 10 K innerhalb eines definierten
Temperaturbereichs nach Einstellung stationärer,
gradientenfreier Zustände.

TK= C (Ti+10K) - C Ti
                 CTi                                                                                                                                                                                                       (Der größte Wert von TKC und der Temperatur-
bereich sind anzugeben.)

Temperatureinfluss auf das Nullsignal (%)

Auf den Nennkennwert bezogene Änderung des
Nullsignals des Kraftaufnehmers infolge einer
Änderung der Umgebungstemperatur Ti um 10 K
innerhalb eines definierten Temperaturbereichs
nach Einstellung stationärer, gradientenfreier Zu-
stände.
nom
TK0 = S 0, (TI+10K) -S 0,Ti
              nom                                                                                                         (Der größte Wert von TK0 und der Temperatur-
bereich sind anzugeben.)

U

Umgebungsdruckeinfluss auf das Nullsignal (%/kPa)

Auf den Kennwert bezogene Änderung des Null-
signals des Kraftaufnehmers infolge einer Ände-
rung des Luftdrucks pi um 1 kPa innerhalb eines
definierten Luftdruckbereichs nach Einstellung
stationärer Zustände.
pK0 = S0,(pi+10kPa) - S0,pi                                                                                                                                                                                                    Cnom                                                                                                                                                                                                      (Der größte Wert von pK0 und der Luftdruckbe-
reich sind anzugeben.)

V

Versorgungsspannung (V)

Betriebsspannung (Netz- oder Batterieversorgung)
des Messverstärkers der Messkette.

Vibrationsbeständigkeit

Widerstandsfähigkeit des Kraftaufnehmers gegen
aufgezwungene sinusförmige Schwingbewegun-
gen mit vorgegebenem Schärfegrad, ohne dass
dadurch bleibende signifikante Veränderungen
seiner messtechnischen Eigenschaften bis Nenn-
kraft feststellbar sind.
Anmerkung: Der bei der Prüfung nach DIN EN 60068-2-6
angewandte Schärfegrad ist anzugeben (Frequenzbereich,
Amplitude der Beschleunigung, Beanspruchungsdauer).

Vorkraftsignalrest (%)

Auf den Nennkennwert bezogene Differenz der
Nullsignale im eingebauten Zustand vor und nach
einer Belastung mit Nennkraft, nach Abklingen
eventueller Kriecheinflüsse.

Z

Zulässige Exzentrizität der Krafteinleitung (mm)

Zulässige Verschiebung der Kraftwirkungslinie
parallel zur Messachse des Kraftaufnehmers bei
Nennkraft, ohne dass der Kraftaufnehmer blei-
bende signifikante Veränderungen seiner mess-
technischen Eigenschaften bis Nennkraft erfährt.

Zugkraft (N)

Kraft in Zugrichtung auf einen Zug- oder Univer-
salkraftaufnehmer.

Zulässige Schwingbeanspruchung (%)

Auf die Nennkraft bezogene Schwingbreite einer
sich sinusförmig ändernden Schwell- bzw. Wech-
selkraft, die der Kraftaufnehmer über mindestens
107 Beanspruchungszyklen erträgt, ohne dass der
Kraftaufnehmer bleibende signifikante Verände-
rungen seiner messtechnischen Eigenschaften bis
Nennkraft erfährt.

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