Kontakt

Wir sind bereit zu helfen

Spezielle Version anfordern

Haben Sie nicht gefunden, wonach Sie gesucht haben?
Dieses Feld darf nicht leer sein.
Dieses Feld muss mindestens 3 Zeichen lang sein.

Dateien

Dateien per Drag & Drop hierher ziehen oder zum Durchsuchen anklicken

Unterstützte Dateiformate: (.pdf, .zip, .docx, .png, .jpg, .xlsx, .xls, .csv, .txt) & Maximale Dateigröße: 25mb

Es müssen bis 1 zu 3 Dateien hochgeladen werden.
Unterstützte Dateiformate: (.pdf, .zip, .docx, .png, .jpg, .xlsx, .xls, .csv, .txt) & Maximale Dateigröße: 25mb
Hinterlassen Sie Ihre Daten, damit wir Sie kontaktieren können
Dieses Feld darf nicht leer sein.
Dieses Feld muss mindestens 3 Zeichen lang sein.
Dieses Feld darf nicht leer sein.
Bitte geben Sie eine gültige E-Mail Adresse ein.
Dieses Feld darf nicht leer sein.
Bitte geben Sie eine gültige Telefonnummer ein.
Dieses Feld darf nicht leer sein.
Serverfehler. Versuchen Sie es später erneut.
Danke schön!
Wir senden Ihnen eine Bestätigungs-E-Mail und werden uns in Kürze bei Ihnen melden.
Sie haben noch kein Konto? Registrieren
Zurück zum Einkaufen

6-Achsen Kraft-/Momenten-Sensoren

KRÄFTE und MOMENTE

Diese Sensoren K6D und F6D eignen sich zur Messung von Kräften und Momenten in den 3 Richtungen des Koordinatensystems.

Sie bestehen aus insgesamt 6 Dehnungsmessstreifen Vollbrücken.

Die 6 Messsignale werden über einen 24-poligen Steckverbinder zur weiteren Verarbeitung mit einem Messverstärker zur Verfügung gestellt.

Zur Berechnung der Kräfte und Momente aus den 6 Messsignalen wird eine Kalibriermatrix benötigt. Die Kalibriermatrix stellt den Zusammenhang her zwischen den 6 Messsignalen und den Kräften Fx, Fy, Fz, und den Momenten Mx, My, und Mz (ba-k6d.pdf). Durch die Anwendung spezieller Kalibriermatrizen (Matrix Plus) lässt sich die Genauigkeit optimieren und das Übersprechen für einen bestimmten Lastfall minimieren.

Die Anwendung der Kalibriermatrix geschieht z.B. im Messverstärker GSV-8DS, so dass über die USB Schnittstelle oder über die Analogausgänge jeder Messkanal einer Kraft bzw. einem Moment entspricht.

(Kanal 1: Fx, Kanal 2: Fy, Kanal 3: Fy, Kanal 4: Mx, Kanal 5: My, Kanal 6: Mz).

Zur Berechnung der Kräfte und Momente müssen alle 6 Kanäle ausgewertet werden. Der Vektor mit den 6 DMS Signalen wird mit einer 6x6 Matrix multipliziert, um einen Vektor (Fx, Fy, Fz, Mx, My, Mz) zu erhalten.

3-Achsen Kraft-/Momenten-Sensoren

Die Sensoren K3D, K3R und K3A eignen sich zur Messung von Kräften in den 3 Richtungen des Koordinatensystems. Sie bestehen aus insgesamt 3 Dehnungsmessstreifen Vollbrücken.

Im Unterschied zum Mehrkomponenten Sensor entspricht das Signal eines jeden Kanals bereits einer Kraft Fx, Fy, Fz.

Die Trennung der Achsen erfolgt durch die Konstruktion und die Anordnung der Dehnungsmessstreifen. Es wird ein Messverstärker benötigt zur Verstärkung der Signale auf Spannungen oder zur Digitalisierung der Signale für z.B. die USB Schnittstelle oder den CAN-Bus.

Kompakt und Genau

Ein Mehrkomponenten-Sensor ersetzt gleichzeitig bis zu 6 einachsige Sensoren. Ein Dreiachsen Kraftsensor vereint drei einachsige Kraftsensoren in einem Bauteil.

Die Genauigkeit, die mit einem Drei-Achs-Kraftsensor oder einem sechs Komponenten Sensor erzielt wird, lässt sich nicht durch die Kombination von 3- oder 6 einachsigen Sensoren realisieren: Herkömmliche Kraftsensoren reagieren empfindlich auf die „schiefe“ Einleitung von Kräften: Es entsteht ein Messfehler durch die Einleitung einer Kraft quer zur eigentlichen Messrichtung, der oft nicht genau beziffert werden kann. Bei der Kombination von drei Kraftsensoren in einer Serienschaltung nimmt ein Kraftsensor die Belastung in drei Dimensionen auf, obwohl er nur für eine Belastungsrichtung konzipiert ist. Zusätzlich bedeutet die Serienschaltung von Sensoren auch eine Serienschaltung (und damit eine Reduzierung) von Federsteifigkeiten. Versucht man dagegen die einzelnen Achsen durch Linearführungen zu trennen, werden Fehler in der Größenordnung von 10% und mehr verursacht durch die Haftreibung in Verbindung mit den geringen Messwegen von Kraftsensoren.

Drei-Achsen-Kraftsensoren und Mehrkomponenten Sensoren bieten höchste Genauigkeit und höchste Steifigkeit mit einer einfachen und kompakten Konstruktion.

Übersprechen (Crosstalk)

Die Einleitung einer Kraft oder eines Momentes in einer Messachse hat auch die Anzeige in den dazu senkrechten Achsen zur Folge. Dieser Effekt wird als Übersprechen "Crosstalk" bezeichnet.

Bei Drei-Achsen Kraftsensoren und bei Mehrkomponenten Sensoren beträgt das Übersprechen bei Einwirkung der Nennlast ca. 1% der Nennlast der übrigen Achsen.

Das Übersprechen ist proportional zur Höhe der Belastung. Mit zunehmenden Hebelarmen bzw. mit größeren Momenten nehmen die Verformung des Sensors und das Übersprechen zu.

Die Kalibrierung erfolgt in der Ebene der Stirnfläche der Sensoren.

Im Unterschied zu Dreiachsen-Kraftsensoren lässt sich bei Mehrkomponenten Sensoren das Übersprechen im jeweiligen Arbeitspunkt minimieren durch eine Kalibrierung im Arbeitspunkt. Durch Anwendung einer zweiten Kalibriermatrix (Matrix Plus) lässt sich das Übersprechen in diesem Arbeitspunkt auf 0,2% bis 0,5% reduzieren.

Messbereiche

Bei Mehrkomponenten-Sensoren stehen die Messbereiche in einem festen Verhältnis. Dies ist bedingt durch das Messprinzip (Hexapod-Stabwerk) und durch die Geometrie:

Der Querschnitt der Stäbe im Mehrkomponenten-Sensor bestimmt die mechanische Spannung bei Nennkraft, der Durchmesser des Sensors betimmt das Nennmoment. Die Nennkraft für Fz beträgt in der Regel das zwei- bis dreifache der Nennkraft für Fx und Fy. Die Ursache dafür ist, dass beim Lastfall Fz alle 6 Stäbe des Hexapod-Stabwerks gleichermaßen belastet werden, während bei Fx und Fy nur drei bis vier Stäbe belastet werden.

Viele Anwendungen erfordern, dass nur eine Achse des Kraft-/ Momenten-Sensors zu 50% bis 100% ausgenutzt wird, während die übrigen Achsen des Sensors nur bis 10% oder sogar nur bis 1% des Messbereiches ausgenutzt werden. Ein Beispiel zeigt Abbildung 1.

Auswahl Messbereich K6D

Abbildung 1: Anwendung Mehrkomponenten Sensor, Anwendungsspezifische Nennlasten

Im Beispiel der Abbildung 1 beträgt die Reibkraft Fy mit 10N nur 1% der Druckkraft Fz mit 1kN. Ziel der Messung ist, die Reibkraft Fy auf z.B. 2N genau zu bestimmen.

Die maximale Kraft Fy in der Anwendung soll auf 1N aufgelöst werden. Durch die Kalibrierung im Arbeitspunkt und durch die Anwendung der zusätzlichen Fehlerkompensation "Matrix Plus" für diesen Arbeitspunkt ist dies möglich.

K6D-Auswahl

K6D Montage

Hier finden Sie Hinweise zur Montage von Mehrkomponenten-Sensoren

Mehr erfahren
bars-filter