Die Auflösung wird durch die Rauschamplitude des Messsignals definiert.
Die Rauschamplitude wird z.B. als RMS Mittelwert, oder als Spitzenwert zwischen maximalen und minimalen Messwert oder in Dezibel angegeben.
Zur einfachen Vergleichbarkeit verwenden wir bei ME-Meßsysteme die maximale Rauschamplitude. Dieser Spitzenwert wird über 100 Messwerte oder über ein Zeitintervall von 1s (ab einer eingestellten Datenfrequenz von 100Hz) ermittelt. Sobald eine der beiden Bedingungen erreicht ist, wird die Rauschamplitude angezeigt.
Die Software GSVmulti bietet eine Funktion zur Anzeige der Rauschamplitude. Diese Funktion ist sehr hilfreich, um zum Beispiel die Qualität der Verkabelung zu testen und zu Beginn einer Messung mögliche Fehlerquellen auszuschließen.
Damit man sich nicht kleine Zahlenwerte, wie z.B. 20 nV/V oder -90dB vergleichen muss, geben wir an, wieviele Male die Rauschamplitude im positiven Messbereich enthalten ist: So viele "Schritte", "Steps" könnte man z.B. an einem Oszilloskop gerade noch mit dem Auge ablesen.
Der Messbereich ist 2 mV/V oder 3.5 mV/V, je nach Messverstärker.
Dies ergibt Zahlenwerte in der Größenordnung von 1.000 bis 100.000.